Brückenprojekt
Das Rote Kreuz bietet in Witten ein sogenanntes Brückenprojekt an. Hier werden Kinder aus Familien mit Fluchterfahrung in einem niederschwelligen Angebot betreut. Die Kinder und auch die Eltern sollen auf eine sogenannte "institutionelle Kinderbetreuung" also sprich die Betreuung in Kindergärten und KiTas vorbereitet werden. Oft sind hier Sprachbarrieren, inhaltliche Verständnisschwierigkeiten oder Vorurteile ein Problem. Deshalb versuchen wir hier mit einer speziellen Förderung auf die frühkindliche Entwicklung positiv Einfluss zu nehmen und bereiten das Kind und die Eltern auf einen möglichst reibungslosen Übergang in ein Regelangebot vor.
Wie der Name schon andeutet soll das Brückenprojekt hier nur eine Übergangslösung sein. Ziel ist es immer, dass das Kind später ein reguläres Betreuungsangebot wahrnimmt. Allerdings sollen die Kinder möglichst schon zuvor, gemeinsam mit anderen Kindern aus Familien mit Fluchterfahrung, schon erste Hürden in kultureller udn in sprachlicher Hinsicht überwinden. Dadurch soll der Einstieg in eine längerfristige Betreuung einfacher werden und den Kindern der "Außenseiter-Stempel" erspart werden.