Wohlfahrtsverbände in Witten im Austausch mit Axel Echeverria
Die Migration ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Das Rote Kreuz unterstützt zugewanderte Menschen bei der Integration in unsere Gesellschaft. Finanziert wird diese Arbeit durch den Bund. Doch hier drohen massive Kürzungen.
Um über die Arbeit der Migrationsberatung zu informieren waren DRK-Migrationsberaterin Maren Windemuth und ihre Kolleginnen von der AWO und der Caritas zu Gast beim Wittener Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria. Er wird als Mitglied des deutschen Bundestags mit über den Haushalt abstimmen, denn die Haushaltshoheit ist in Deutschland eines der wichtigsten Privilegien des Parlaments und obliegt am Ende nicht der Bundesregierung.
„Daher war es uns wichtig hier einen realistischen Eindruck von der Arbeit in der Migrationsberatung zu vermitteln und auch darüber, was wegbrechen würde, wenn die Kürzungen in ihrer jetzigen Fassung Bestand haben sollten“, erläutert Windemuth.
Derzeit werden hier vor allem Menschen aus Krisenländern, wie Syrien, Ukraine, Afghanistan, Irak und Iran betreut. Aber auch Menschen, die als Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern wie Rumänien oder Bulgarien einwandern und mit den Systemen in Deutschland nicht vertraut sind, zählen zu den Klienten der Migrationsberatung. Inhaltlich helfen DRK, AWO und Caritas mit Unterstützung unter anderem beim Umgang mit Behörden, beim Schreiben von Bewerbungen und bei der Vermittlung von Integrationskursen. Das alles sind wichtige Aufgaben mit denen wir aktiv auf die Migranten zugehen und im Vorfeld unterstützen. Dies hilft nicht nur denjenigen, die die Dienste in Anspruch nehmen, sondern hilft auch den Behörden viele Folgekosten zu vermeiden, die sonst entstehen könnten.